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M5 Ligfietsen – Holländische Fräskunst

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Bei PezCycling gib es aktuell einen Testbericht der neuen M5 Bremse, die manch einer sicher schon in eingen Foren gesehen hat.

Made in Holland, aus einem Stück Aluminum gefräst und einem Gewicht von 87 Gramm (295 Euro) mit Stahlschrauben oder nur 72 Gramm (345 Euro) mit Titanschrauben, kommt die Bremse nah an die aktuell leichtesten Modelle von AX Lightness oder Zero Gravity heran.

M5 Brake

Photos ©: PezCyclingNews und M5

M5 Brake

Die Bremsen sind direkt über die M5 Website bestellbar.


M5 Kurbeleinheit

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Eine neue Kurbeleinheit von M5, bekannt durch ihre sehr extravaganten Bremsen, wurde auf der BikeMotion in Utrecht Holland vorgestellt.

Weight is less than the Clavicula; price will be also

Die angegebenen 238 Gramm inklusive Innenlager kommentieren wir an dieser Stelle erst einmal nicht weiter. ;) Die Kurbeleinheit soll ähnlich der Zero Gravity Boxer aus 7075 Aluminium gefertigt werden. Geplanter Verkaufstermin ist Anfang 2007 für ca. 750 Euro. Mehr dazu gibt es im WeightWeenies Forum.

EDIT: Mittlerweile hat sich die Meldung übers Gewicht geklärt: 238 Gramm für beide Kurbelhälften – zuzüglich 120 Gramm für Lager und Welle.

238 gram for the cranks in 175 mm with a 110 mm BCD , 120 gram for the axle, bearings and bearingholders – It’s 20% lighter than the current record holder, the THM Clavicula. But it’s getting even better: this M5 crankset is also 10% stiffer than the mentioned crankset. Everything is tested according to the protocol as used in the German magazine “Tour” of a couple of months ago.

m5 kurbel 3

m5 kurbel

Photo ©: M5

Ein (etwas schlechtes) Foto von der Rückseite: M5 Kurbel

M5 Naben und Carbon Felgen

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Nach der Präsentation der M5 Kurbeleinheit, gibt es nun weitere Hightlights aus Holland.

Eine Hinterradnabe mit 164 Gramm in 24 Loch. Gefertigt aus 7075-T6 beträgt der Achsdurchmesser 15mm – mit vierfacher Lagerung. Auf der Zahnkranzseite werden die Speichen in einen 78mm Flansch eingehängt. Auf der anderen Seite werden werden die Speichen mit geraden Köpfen ähnlich der Tune Mag140 /150 eingebaut. Der Preis ist noch offen.

M5 Nabe

Des weiteren gibt es Kohlefaserfelgen in folgenden Ausführungen: Erhältlich in 38mm oder 50mm Höhe und 20mm Breite. Bis 9.5bar zugelassen!

  • C 38 (Clincher): 385 Gramm
  • C 50 (Clincher): 430 Gramm
  • T 38 (Schlauchreifen): 305 Gramm
  • T 50 (Schlauchreifen): 345 Gramm

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Auch hier gibt es noch keine Angaben über den Preis der einzelnen Felgen.

Photos ©: M5

Test Preview – M5 Bremse

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Niederländische Fräskunst in der Redaktion. Heute erreichte uns ein Paket aus dem Nachbarland Niederlande, genauer gesagt von M5 Ligfietsen aus Middelburg. Inhalt des Pakets: Ein Satz Bremsen mit zwei verschiedenen Bremsbelägen und eine Auswahl der M5 Vorderradnaben, einmal in 16 und 20 Loch. Heute die Vorstellung der Rennradbremse, welche die nächsten sechs Wochen im direkten Vergleich gegen die Zero Gravity antreten wird.

m5 brake 01

Die aus feinstem 7075-T6 Aluminium unheimlich filigran ausgefrästen Bremsarme, bringen mit allen Befestigungsschrauben und besagten Belagshalter knapp unter 200 Gramm auf die Waage. Eigentlich hatte ich weniger erwartet. Aber anscheinend liegt die Crux in den Belagshalter begraben. Statt der angegebenen 28.4 Gramm sind es satte 40.5 Gramm! Alles in Allem rund 20 Gramm, oder 10% schwerer als angegeben.

m5 brake 05

Diesen Nachteil, wenn man von einem sprechen kann, macht die Bremse mit der Verarbeitung mehr als wett. Unheimlich saubere Arbeit, wertige Materialien und alles fein schwarz eloxiert, wohin das Auge blickt.

m5 brake 02

Die Fachwerkkonstruktion ist im direkten Vergleich zur Zero Gravity als extrem wuchtig zu bezeichnen. Der Hersteller gibt eine 4-6 mal höhere Steifigkeit gegenüber Standard Bremsen ala Shimano DuraAce oder Campagnolo Record an.

m5 brake 03

Die Edelstahlfeder besitzt eine sehr hohe Vorspannung, welches schon einmal einen sehr harten Druckpunkt der Bremse vermuten lässt. Der lange Hebelarm trägt sein Übriges dazu bei.

m5 brake 04

Nun werden wir einmal schauen, ob die 444 Euro teure Bremse das Zeug hat, mit der Zero Gravity gleich zu ziehen.

M5 Naben

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Wie schon erwähnt, haben auch zwei Vorderradnaben von M5 Ligfietsen den Weg in die Redaktion gefunden. Die beiden Naben in 16 und 20 Loch bestehen nur aus wenigen, minimalistischen Einzelteilen. Einer 7075-T6 Aluminium-Hülse mit 20mm (16L), bzw. 23mm (20L) Aussendurchmesser, einer Achse aus selbigen Material mit 8mm Stärke. Zwei Rillenkugellager des Typs 688RS und zwei Achsenendstücken. Zusätzliche Dichtungen, neben der serienmässigen Abdichtung der Kugellager, sind nicht vorhanden. Diese geringen Dimensionen treiben das Gewicht folglich nicht allzu weit in die Höhe. Die 16 Loch Variante wiegt ganze 36 Gramm und ist damit die leichteste Seriennabe der Welt.

m5 nabe 16

Die 20 Loch Variante setzt, wie ihre leichtere Schwester auf Straight Pull Spokes, also Speichen mit geraden Köpfen. Diese werden zusätzlich durch eine Aluminiumhülse, welche auch die Lager aufnimmt, geführt.

m5 nabe 20

Die beiden Varianten sind, neben einer 24 Loch Version, für 95 Euro über M5 zu beziehen.

Testbericht – M5 Bremse

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Nach unserem Vorbericht zur M5 Bremse vor einigen Wochen, folgt nun der abschliessende Testbericht.

Zum Aufbau der Bremse. Alle Aluminiumteile sind per CNC Fräse in Form gebracht und abschliessend schwarz eloxiert. Die Belagshalter – übrigens einzeln zu beziehen – sind Shimano kompatibel. Somit passen neben den mitgelieferten Corima-Korkbelägen auch die Flash genannten Beläge aus dem Hause Swissstop, auf die wir in einem späteren Test näher eingehen werden. Die Montage der M5 Bremse ist als relativ einfach zu bezeichnen. Die zentrale Befestigung übernehmen standardmässig zwei Aluminiumbolzen, welche die Stahlachsen sicher fixieren. Dies sind wiederum im hinteren Teil eines 12mm Hohlbolzen verschraubt, welcher den Drehpunkt der beiden Bremsarme bestimmt. Der Bremszug wird mittels eines kleinen Zylinders mit Madenschrauben im Bremsarm abgestützt.

Die Bremsarme werden untereinander durch großflächige Kunststoffscheiben von einander getrennt, welche die Reibung zwischen den beiden Bauteilen reduziert.

Eine Edelstahlfeder mit extrem hoher Vorspannung stützt sich an beiden Bremsarmen kurz oberhalb der Bremsbelagsbefestigung ab. Durch die zusätzliche Wicklung der Feder, lässt sich die Bremse von Hand nur mit höherem Kraftaufwand, als man von anderen Bremsen gewöhnt ist, zusammendrücken.

Die Einstellung der Belagshalter zu Felge wird durch eine Abrundung der Kontaktfläche erleichtert und gewährleistet somit den richtigen Winkel der Beläge zur Felge. Auch wird der Wechsel der Bremsbeläge durch die kleine Befestigungschraube zum Kinderspiel – im Gegensatz zu manchem Campa kompatiblen Bremsschuh, wo doch eine gehörige Portion Handkraft von Nöten ist.

Die Optik der M5 ist sehr gewöhnungsbedürftig. Im direkten Vergleich zur Zero Gravity sind die Fachwerkbremsarme mehr als wuchtig zu bezeichnen. In Extremfällen kann es daher zum Kontakt zwischen Schuh und Bremsarm kommen! M5 hat auf dieses Problem reagiert und bietet ab sofort eine Bremse mit noch weiter eingekürzten Bremsarmen an, welche dann rund 184 Gramm auf die Waage bringt. Dennoch ragen die Bremsarme seitlich weit über die Gabel oder den Hinterbau herraus. (Beispiel 1, Beispiel 2) Dieser Umstand trägt aber auch zur enormen Steifigkeit der Bremse bei. Mir ist bis dato noch nie eine solch hohe Steifigkeit untergekommen. Auch nicht bei deutlich schwereren Bremsanlagen.

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Der erste Eindruck der M5 Stopper auf der Straße offenbart einen extrem harten Druckpunkt. Ja fast schon zu hart um gleichmässig dossieren zu können. Hat man sich aber einmal an diese ungewöhnliche Eigenart gewöhnt, kann man in allen Situationen auf die Bremse vertrauen. Die Bremskraft reicht jederzeit aus, um ein Vorderrad in voller Fahrt zum Blockieren zu bringen. Gerade wegen der Vielzahl von Belagsmischungen ist die Wahl der Beläge maßgeblich für diese maximale Bremsleistung verantwortlich. Ein Wechsel von Corima Kork auf Swissstop Gelb birgt so manche Überraschung in sich, gerade bei naßen Bedingungen. Daher haben wir die Zero Gravity und M5 Bremse beide auf Aluminiumfelgen des Typs Mavic CXP33, Campagnolo Eurus und Kohlefaserfelgen Reynolds Stratus DV Ultra Lite getestet. Im direkten Vergleich dieser beiden Stopper kommt die Zero Gravity mit einem bestimmten, aber sanft zu dossierendem Druckpunkt daher. Die M5 wiederum verlangt schon nach einem deutlich sensibleren Umgang des Bremshebels. Neben der hohen Bremsleistung gibt es auch weitere Vorteile, welche für die M5 sprechen. Komplett zu zerlegen und somit leicht zu reinigen und eine schnelle Ersatzteilverfügbarkeit, falls doch etwas mal kaputtgehen sollte. Beide Bremsanlagen sind gelungene Beispiele dafür, dass man auch in Sachen Bremsen nicht mit übergewichtigen Komponenten Vorlieb nehmen muss.

Die Preise der niederländischen Bremsanlage liegen bei rund 294 Euro für die L-Version und 332 Euro für die R-Version, jeweils ohne Beläge und Halter (80 Euro). Alle Preise zuzüglich Steuer. (19%)

Abschliessend kann man sagen, dass Bram Moens – Inhaber von M5 Ligfietsen – mit dieser Art Bremse eine wirkliche Alternative gegenüber Zero Gravity gelungen ist. Schnelle Kontaktaufnahme mit dem Hersteller, alle Komponenten vor Ort gefertigt, sehr wertige Verarbeitung, hohe Bremsleistung und letztendlich im direkten Vergleich zur Konkurenz angemessener Preis. Einzig am Gewicht sollte noch etwas gefeilt werden, sodass sich der Gewichtsvorteil der Zero Gravity weiter reduziert. Dann könnte es für manchen die perfekte Bremsanlage darstellen. Vorrausgesetzt, das aussergewöhnliche Design sagt einem zu!

Neue M5 Naben

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M5, bekannt durch seine extravaganten Rennradbremsen, erhöht in der letzten Zeit die Frequenz an Veröffentlichungen neuer Komponenten:

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Seit kurzem gibt es daher die neuen M5 lightweight hubs in einer Ausführung mit Speichenflansch.

Die neue Vorderadnabe wiegt nur ganze 33 Gramm und ist in 16, 20 oder 24 Loch erhältlich. Kostenpunkt: 79,83 Euro, bzw. 121,85 (Keramiklager!) zzgl. Steuer. Die gezeigte M5 Hinterradnabe kommt auf 167 Gramm. Erhältlich in 20, 24 und 28 Loch und 130 oder 135mm Baubreite mit 15mm Achsdurchmesser und vierfacher Lagerung. Die Ausführung inkl. Keramiklager wiegt sogar nur ganze 159 Gramm und ist für 293 Euro zuzüglich Steuer erhältlich. Bei normalen Lagern reduziert sich der Preis auf 209 Euro (zzgl. Steuer) Bestellen kann man alle M5 Parts direkt über die M5 Webseite.

Somit ist das M5 Nabenpärchen das erste serienmässig Set, welches zusammen unter 200 Gramm bleibt. Zum Vergleich: Tune MIG45/MAG150 – 204 Gramm für 801 Euro!

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Leichtbaubremsen im Test

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Jason/madcow von Fair Wheel Bikes hat sich die Zeit genommen, um ein persönliches Review über die populärsten Rennrad-Tuningbremsen zu erstellen und hat dabei sowohl bereits am Markt erhältliche Produkte wie Ax-Lightness Orion, M5 oder Zero Gravity Ti als auch Neuerscheinungen in Form der Negative Gravity sowie die kurz vor der Veröffentlichung stehenden KCNC berücksichtigt.

Zu beachten ist, da es sich um ein persönliches Review ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit handelt, dass sich die Testergebnisse mitunter nicht abstrahieren lassen bzw. die Punktvergabe für schwerere Fahrer unter Umständen anders ausfallen mag. Jason selber bringt knapp unter 60kg Lebendgewicht auf die Waage.

Die Wettbewerber:
Um den Vergleich transparenter zu gestalten, verstehen sich die angegebenen Gewichte jeweils auf das Paar Bremsarme ohne Bremsschuhe oder Bremsbeläge. Die Tests selber wurden ausschließlich in Kombination mit gelben Swissstop Yellow King Bremsbelägen durchgeführt. Getestet wurden die folgenden Bremsen: Ax-Lightness Orion, Kcnc, M5, Zero Gravity Negative Gravity und Zero Gravity Ti.

Allgemeine Charakteristika (in alphabetischer Reihenfolge):

Ax-Lightness Orion:

ax 1

ax 2

Mit Gewissheit die Seltenste in diesem Testfeld, zugleich aber auch gleichzeitig an den meisten Bikes die Bestaussehendste. Die Leistungsfähigkeit ist, angesichts dass es sich um eine Eingelenks-/Single Pivot Konstruktion handelt, durchaus überraschend und binnen der letzten zwei Jahre in Benutzung ist die Bremse auch nie negativ aufgefallen. Es ist selbstverständlich die leichteste Bremse – nicht nur in diesem Testfeld, sondern derzeit auch am Markt. Eine flache Feder bedingt eine sehr leichte Vorspannungseinstellung. Der spezielle Kabelklemmmechanismus funktioniert ziemlich gut in Kombination mit herkömmlichen Stahlzügen, bedarf jedoch einiger Kreativität, um die Kompatibilität mit Nachrüstprodukten á la PowerCordz zu gewährleisten. Die Stellschrauben für die Kabelspannung sind lang und bieten den breitesten Verstellbereich im Testfeld. Trotzdem es sich nicht um ein herkömmliches Design handelt, ist die Montage und Ausrichtung ziemlich einfach. Die Schwachpunkte dieser Bremse ist ihr durchschnittliche Bremskraft sowie ihr Preis.

Kcnc:

kc 1

kc 2

Die neueste Bremse in diesem Test, die erst in Bälde auf den Markt erscheinen wird. Dem ersten Anschein nach jeder gewöhnlichen Dual Pivot Bremse ähnelnd, weist diese Bremse ein einzigartiges Merkmal auf: einen Stift am vorderen Arm, der durch einem Kanal auf dem hinteren Arm gleitet und so gewährleistet, dass sich beide Arme gleichzeitig und gleichmäßig bewegen. Ein weiteres ansprechendes Feature ist, dass die Bremse in verschiedenen Farben erhältlich sein wird. Die meisten ihrer Eigenschaften sind ausgewogen: sie erzielt nicht allzu viele absolute Topwertungen in den einzelnen Kategorien, weiß sich aber in fast allen in der Spitzengruppe zu positionieren und sich sichert sich somit wohlmöglich den Titel der ausgewogensten Bremse im Test.

M5:

m5 1

m5 2

Beinahe die schwerste Bremse in diesem Test, ist die M5 auch gleichzeitig das Kraftpaket. Ihre Bremskraft sucht in diesem Testfeld ihres Gleichen und erreicht sogar das Niveau von Shimanos Dura Ace Bremsen. Ohne Berücksichtigung der anderen Aspekte dieses Tests, ist dies definitiv die Empfehlung für schwerere Fahrer.

Negative Gravity (Neg G):

ng 1

ng 2

Zero Gravitys Antwort auf die Kritiker, die ihrer Ti Version mangelnde Bremskraft vorgeworfen hatten. Ein vergrößerter Zangendurchmesser, eine Veränderung der Form als auch eine Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses des Umlenkhebels resultieren in einer deutlich höheren Bremskraft. Der Kompromiss? Das Gewicht – sie ist die schwerste Bremse im Test.

Zero Gravity (ZG):

zg 1

zg 2

Zero Gravity als die älteste Bremse in diesem Test, hat mindestens ebensoviele Kritiker wie Befürworter. Sie war eine der ersten Bremsen, die ihr Übersetzungsverhältnis durch die Implementierung eines Umlenkhebels erhöht hat. Sie ist außer Frage eine ordentliche Bremse, fraglich wird jedoch sein wie sie gegenüber den weitaus jüngeren Vertretern in diesem Test bewährt. Nagt der Zahn der Zeit schon an ihr?

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Eigenschaften und Vergleich:

Ein kurzer Umriss des Bewertungssystems: um ein finales Ranking der Bremsen zu erhalten wurden verschiedene Kategorien in Betracht gezogen und in die Wertung mit aufgenommen, die Jasons Empfinden nach für eine Entscheidungsfindung ausschlaggebend sind. Der Sieger einer jeder Einzelkategorie erhält dabei jeweils 5 Punkte, die schlechteste Bremse jener Teildisziplin 1 Punkt. In () neben der Kategoriewertung steht die bis dahin kumulierte Gesamtpunktzahl. Da dies ein persönlicher Erfahrungsbericht ist, sei wie zu Anfang darauf hingewiesen, dass hier nicht der Anspruch auf eine Allgemeingültigkeit oder Übertragbarkeit erhoben wird. Da es sich hierbei um einen Bremsentest handelt, geht die Bremskraft mit doppelter Wertung in das finale Ranking ein. Falls jemanden die eine oder andere Kategorie nicht zusagt, kann der geneigte Leser einfach jene Kategorie aus der Wertung ausklammern und die Punktevergabe auf dieser Grundlage neu kalkulieren.

Vergleichstest
Wettbewerb 1: Bremskraft

Da eine Bremskraftbewertung von den Erwartungen und Ansprüchen des Fahrers abhängt, erfolgte das Ranking in dieser Kategorie als eine Kombination aus Bremsarmsteifigkeit und Übersetzungsverhältnis (obwohl andere Faktoren selbstverständlich auch eine Rolle spielen). Die Bewertung hängt davon ab wie hart der Bremshebel gezogen werde musste, um einen Nose Wheelie zu machen und so dann einige Male auf dem Vorderrad zu hüpfen. Schwächere Bremsen werden frühzeitiger ausrollen.

Resultate:
M5, 5×2 ( 10 )
Neg G, 4×2 ( 8 )
Kcnc, 3×2 ( 6 )
Ax, 2×2 ( 4 )
ZG, 1×2 ( 2 )

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Wettbewerb 2: Dosierbarkeit

Die Dosierbarkeit der im Test befindlichen Bremsen war bis auf ein Paar Abweichungen auf sehr ähnlichem Niveau. Der Unterschied zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten war am engsten, mit minimalen Vorsprung für die Negative Gravity. Bei sehr harten Bremsungen, bei denen versucht wurde so schnell wie möglich zum Stand zu kommen, ohne dabei das Rad zu blockieren, war die Negative Gravity einfach ein kleines wenig überzeugender. Die M5 am anderen Ende des Spektrums schien lediglich Vollbremsung oder keinerlei Bremswirkung zu kennen, wenngleich dies mitunter dem Gewicht des Testfahrers zuzuschreiben ist.

Resultate:
Neg G, 5 ( 13 )
Kcnc, 4 ( 10 )
Ax, 3 ( 7 )
ZG, 2 ( 4 )
M5, 1 ( 11 )

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Wettbewerb 3: Gewicht

Ax 96,3g, 5 ( 12 )
Kcnc, 114,2g, 4 ( 14 )
ZG 135,8g, 3 ( 7 )
M5 154,0g, 2 ( 13 )
Neg G 164,2g, 1 ( 14 )

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[b]Wettbewerb 4: Freilauf[/b](Bein, Reifen, Bremsschuhaufnahmenabstand und Schnellentspannung). Als folgt einige erhobene Daten, angegeben im folgenden Format: Abmessungen Breite x Höhe / Abstand der Innenseiten der Bremsschuhbefestigungsaufnahmen x Reifenfreiraum vom untersten Bremsschuhbefestigunspunkt zur Unterkante des Lotes (innere Ecke) / Schnellentspannung: ja oder nein

Ax 82mm x 94mm / 60mm x 45mm / ja
Kcnc, 81mm x 103mm / 60mm x 43mm / ja
M5 102mm x 104mm / 59mm x 43mm / nein
Neg G 88mm x 67mm / 55mm x 42mm / ja
ZG 72mm x 79mm / 62 x 43mm / ja

Die Grundlage für ein Ranking gemäß dieser Dimensionen gestaltete sich ein wenig komplizierter. Es wurde sich auf folgende Bewertung geeinigt:

M5 wurde aufgrund fehlender Schnellentspannung und der ausladendsten Abmessungen im Testfeld an 5. Stelle gesetzt, da hier am ehesten die Beine mit den Bremsarmen kollidieren können. Außerdem weist die Bremse den zweitgeringsten Reifenfreiraum auf.

Neg G kam auf den 4. Platz. Während sie sehr kleine allgemeine Abmessungen aufweist, hat sie jedoch gleichzeitig auch den geringsten Reifenfreiraum vorzuweisen und nebst ihrer Schwester ZG auch noch die geringste Zangenbewegung zwischen Ruhezustand und voll angezogener Bremse.

ZG wurde an 3. Stelle gesetzt. Während sie die besten Außen- und noch gute Innenabmessungen aufweisen konnte, hat sie, wie schon zuvor bei der Neg G moniert, die geringste Bremsarmbewegung, als auch eine Schnellentspannung, die die Bremse am geringsten unter allen im Test befindlichen Schnellspannmodellen öffnet.

Kcnc platzierte sich an 2. Stelle. Durchschnittlich hinsichtlich äußeren als auch inneren Abmessungen, sowie ein durchschnittlichen Reifenfreiraum, jedoch gepaart mit einem Bremsarm, der sich mehr bewegt und einer Schnellentspannung, die sich weiter öffnet im Vergleich zu ZG.

Ax hat sich in dieser Kategorie den Platz an der Sonne gesichert. Eine der kompakteren Bremsen, jedoch immer noch mit massig Reifenfreiraum gesegnet, sowie einer sehr schnellen und effektiven Schnellentspannung als auch einem Bremszangenweg ausgestattet, der größer ist als bei allen anderen Mitbewerbern.

Resultate:
Ax, 5 ( 17 )
Kcnc, 4 ( 18 )
ZG, 3 ( 10 )
Neg G, 2 ( 14 )
M5, 1 ( 10 )

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Wettbewerb 5: Bremsschuhe & -beläge

Die verteilten Punkte basieren auf den Bremsschuhen und Bremsbelägen, die sich im Lieferumfang der Bremsen befinden.

Bei dem Erst- und Zweitplatzierten liegt ein Gleichstand vor – beide kommen jeweils mit gelben Swissstop Belägen in ansehnlichen Bremsschuhen. Beide erhalten somit fünf Punkte. Der Drittplatzierte wartet mit hübschen Bremsschuhen und ordentlichen Belägen sowohl für Aluminiumfelgen als auch Korkbelägen für Carbonfelgen auf. Der Viert- als auch Fünftplatzierte wird jeweils ohne Bremsschuhen oder Bremsbelägen ausgeliefert.

Resultate:
Neg G, 5 ( 21 )
ZG, 5 ( 15 )
Kcnc, 3 ( 21 )
Ax, 0 ( 17 )
M5, 0 ( 14 )

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Wettbewerb 6: Preis

Kcnc $300, 5 ( 26 )
Neg G $375, 4 ( 25 )
ZG $440, 3 ( 18 )
M5 $500, 2 ( 16 )
Ax $1200, 1 ( 18 )

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Wettbewerb 7: Montage und Wartung

Hier fließt die Einfachheit der Montage als auch die etwaige Notwendigkeit von Nachjustierungen bei Gebrauch ein. Einzelerklärungen der Bewertungen wie folgt:
ZG platzierte sich an 5. Stelle. Dies liegt daran, dass es ein Pein war, die Bremse mittig auszurichten und dann auch so ausgerichtet zu halten. Weiterhin weist die Bremse die Tendenz auf, dass die Federn aus ihren Führungen springen und die Arme über die Zeit Spiel entwickeln.

Neg G kam auf den 4. Platz. Sie schlägt die ZG lediglich aufgrund der Tatsache, dass hier allem Anschein nach die Federn besser in den Führungen zu halten scheinen.

M5 platzierte sich an 3. Stelle. Es war nicht allzu schwer sie zu montieren oder mittig einzustellen, jedoch wusste der Kabelklemmmechanismus nicht wirklich zu gefallen.

Ax kam auf den 2. Platz. Ein ungewöhnliches Design, jedoch relativ einfach zu montieren und ohne jeglichen Bedarfs an Nachstellungen sobald einmal eingestellt.

Kcnc sicherte sich den 1. Platz in dieser Kategorie. Eine der einfachsten Montagen aller Zeiten auf dem Niveau von Shimano-Bremsen. Einfach mittig zu montieren und blieb auch durch die gesamte Testphase hindurch mittig.

Resultate:
Kcnc, 5 ( 31 )
Ax, 4 ( 22 )
M5, 3 ( 19 )
Neg G, 2 ( 27 )
ZG, 1 ( 19 )

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Wettbewerb 8: Optisches Erscheinungsbild

Da dies weitgehend einer subjektiven Einschätzung unterliegt, wurden zu jeder Bremse die Meinungen einer 12-köpfigen Jury zu Rate gezogen. Da es sich hierbei um die letzte Kategorie handelt, sollte es ein Leichtes sein bei widersprüchlicher Auffassung die Gesamtpunktzahl seinen eigenen Präferenzen anzupassen.

Ax, 5 ( 27 )
Neg G, 4 ( 31 )
ZG, 3 ( 22 )
Kcnc, 2 ( 33 )
M5, 1 ( 20 )

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Somit ergibt sich folgendes finales Ranking:
Kcnc – 33
Negative Gravity – 31
Ax Orion – 27
Zero Gravity – 22
M5 – 20

Da es sich hier um einen subjektiven Testbericht handelt, sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Resultate an sich natürlich keineswegs allgemeingültig sind und bei anderen Testern durchaus anders ausfallen können.

Zusammenfassung gemäß des finalen Rankings:

Kcnc, ein ziemlich eindeutiger Sieger dieses Vergleichstests. Wie zuvor erwähnt ist diese Bremse zwar keineswegs perfekt, weiß jedoch durch ihre ausgewogene Kombination von Charakteristika zu überzeugen. Günstig, leicht, funktionell.

Negative Gravity, durchaus eine Überraschung, dass sich Zero Gravitys neuester Sprößling dermaßen weit vorne hat platzieren können. Diese Bremse sticht in mehreren Kategorien hervor: gute Bremswirkung, gute Dosierbarkeit, angemessener Preis und insbesondere auch sehr hohe Tauglichkeit für schwerere Fahrer. Gleichzeitig kommt sie auch schon von Haus aus mit sehr hochwertigen Bremsbelägen. Definitiv ein großer Fortschritt gegenüber der ZG, wenngleich selbiger mit einem nicht zu verachtendem Gewichtsnachteil erkauft wird.

Ax Orion, eher überraschend die Orion lediglich im Mittelfeld wiederzufinden, da davon auszugehen war, dass sie sich doch eher in der Spitzengruppe wird platzieren können. Wenn man sich jedoch die Kategorien vor Augen führt, die ihr eine bessere Platzierung verwährt haben als da wären Preis oder das Fehlen mitgelieferter Bremsschuhe oder -beläge, wird man erkennen, dass es sich hierbei nicht um Leistungsfähigkeitsdefizite handelt und wenn man eben jene Kategorien außerhalb der Erwägung lässt sich ein anderes Bild ergibt:
Ax 26
Kcnc 25
Neg G 22
M5 18
ZG 14
Das Tableau quasi komplett auf den Kopf gestellt. Es bleibt somit zu vermerken, dass wenn Geld bzw. der Preis kein entscheidendes Kaufkriterium sind, man die Ax Orion als DIE Leichtbaubremse schlechthin küren kann.

Zero Gravity. Noch immer einer sehr ordentliche Bremse, die jedoch nur zu gut aufzeigt wie schnelllebig die Industrie ist: vor einigen Jahren noch als Turmspitze der Leichtbaubremsen gefeiert, gibt es mittlerweile andere Designs, die aufgeschlossen und sogar überholt haben und ihr somit den Titel streitig machen.

M5. Ein trügerisches Finish dieser Bremsen. Leider waren die M5 Bremsen für besagten Testfahrer überdimensioniert und somit war es bereits im Vorhinein zu Ungunsten von M5 ein verzerrter Test. Diese Bremse weiß gerade bei schwereren Fahrern, die eine leichtere Alternative zu Record oder Dura Ace suchen, vollauf zu überzeugen. Dennoch hat die Bremse auch einige offensichtlichen Schwächen wie der Test aufgezeigt hat.

Dank an Nils Wiedemann für die Übersetzung.


LEW Pro VT-1 im Test

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Nach der letztjährigen qualitativ schwachen Vorstellung der LEW Pro VT-1 Felgen in Sachen Verarbeitung, wollten wir uns 2008 erneut von der Verarbeitungsqualität der teuren Felgen aus Las Vegas überzeugen.

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Dazu stellt uns derzeit Adrien Gontier von Roues Artisanales einen Satz 275 Gramm schwere LEW Felgen mit Tune MIG70/MAG180 Naben in 20 und 28 Loch zur Verfügung. Am Vorderrad sind die eingesetzten DT Swiss Aerolite radial eingespeicht, am Hinterrad konventionell in dreifach gekreutzer Anordnung mit zusätzlicher Bindung.

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Unser erster Eindruck des handwerklich perfekt eingespeichten Radsatz übertrifft unsere Erwartungen. Im Gegensatz zum Lochfraß der letzten Modelle, oder auch eines aufgebauten Radsatzes eines Lesers, sind diese Modelle frei von jeglichen Lufteinschlüssen oder sonstigen Schönheitsfehlern.

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Der komplette Radsatz kommt trotz hoher Speichenzahl auf nur 1043 Gramm und brilliert bei einem ersten kurzen Test um den Häuserblock mit hervorragender Seitensteifigkeit.

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Der Einsatz von Uli Fahls MIG45/MAG150 oder Bram Moens M5 Naben und die Reduzierung der Speichenzahl am Hinterrad auf vierundzwanzig würde das Gewicht schnell weit unter die 1000 Gramm Marke drücken. Der Preis für unsere Version liegt bei rund 1.550 Euro, der Einsatz von leichteren Naben lässt den Preis ruckzuck über die 2000 Euro Grenze schnellen.

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Aber auch so werden wir uns nun in den nächsten vier Wochen ausführlich mit dem Laufradsatz beschäftigen und danach unser Fazit an dieser Stelle ziehen.

Storck Fascenario 0.7 IS

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Systemintegration lautet das neue Zauberwort im Rahmenbau. Gemeint ist damit die Erweiterung des Focus auf direkte Anbauteile des Rahmens, wie etwa Gabeln oder auch integrierte Kurbeleinheiten. Storck aus Bad Camberg zeigt mit seinem neuen Fascenario 0.7 IS Rahmenset in beeindruckender Weise was derzeit gewichtstechnisch machbar ist – gleichzeitig aber auch, dass Preise für solches High End Material die 10.000 Euro Marke deutlich überschreiten. Storck spricht bei seinem Rahmenset selbst vom “Fuselage” und bedient sich damit einer Vokabel aus dem Flugzeugbau, welches ganz einfach “Rumpf” bedeutet.

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So besteht das Rumpfset des Fascenario 0.7 IS aus Rahmen, Stiletto Light UMS Gabel, Powerarms SL Kurbelsatz und einem Vollkeramiksteuersatz für astronomische 7.000 Euro. Nicht nur im Preis liegt Storck damit weit vor seinen Mitbewerbern, auch in Sachen Gewicht legen die Hessen die Latte weit nach oben – mit nur 1720 Gramm belastet das Set die Waage. Im Einzelnen bedeutet dies: Rahmen (57cm) 871 Gramm, Gabel mit Aero Haube 261 Gramm, Lagerschalen Vollkeramiksteuersatz 30 Gramm und Kurbeleinheit (Dura Ace Kettenblätter) mit direkt in den Rahmen eingepressten Lagerschalen 558 Gramm. Somit lässt sich dieses Gewicht durch den Einsatz von leichten Blättern nochmals deutlich senken.

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Weiter ist das Rad mit farblich abgestimmten Syntace Teilen ausgestattet. Dura Ace Schaltkomponenten und M5 Bremsen von Bram Moens ergänzen den Komponenten-Mix. In Sachen Laufradsatz wurde ein LEW Pro VT-1 Komplettradsatz montiert, welchen wir schon in einem eigenen Testartikel ausführlich unter die Lupe genommen haben. Komplettiert wird das Ganze durch einen Fizik Arione Sattel in der Ausfürhung mit Kohlefaser-Streben.

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Bis auf die Laufräder mit Schwalbes Stelvio Schlauchreifen kommen an diesem Testrad somit nur alltagstaugliche Teile zum Einsatz – funktionierene Schaltung und Bremsen, bequemer Sattel. Trotzdem liegt das Gewicht mit 5.400 Gramm (ohne Pedale) deutlich unter dem vergleichbarer Bikes.

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Gehen wir etwas näher auf den Rahmen ein. Das 871 Gramm leichte Gestell wird im Gegensatz zum normalen Fascenario 0.7 aus 2K Carbonfasern zusammengeflochten. Im Steuerrohrbereich wurde die Faserbelegung geändert um die Lenkkopfsteifigkeit zu erhöhen und die Lagerschalen des Tretlagers in den Rahmen integriert. Dazu wurde das Gehäuse auf rund 86mm verbreitert.

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Nachdem wir wegen den großen Problemen mit den LEW Laufräder schlussendlich einen Satz Mavic R-SYS montiert hatten, konnten wir uns nun ausführlich dem Rahmen und seinen Fahreigenschaften widmen. In erster Line fällt einem das geringe Gewicht in Verbindung mit der hohen Steifigkeit auf, was sich durch konsequent umgesetzte Kraftübertragung in Vortrieb bemerkbar macht. Trotz dieser hohen Steifigkeit des Chassis kommt nicht das Gefühl einer unkomfortablen Rennmaschine auf. Dazu trägt auch die gemäßigte Geometrie in Verbindung mit gutem Sitzkomfort bei. Bergauf lässt sich das Rad äusserst leichtfüßig beschleunigen, um auf der anderen Seite des Anstiegs wie auf Schienen geradlining und sicher bergab zu gleiten. Unerwartete Richtungsänderungen bringen das Fahrgestell ebenso wenig aus der Spur wie harte und abrupte Bremsmanöver, welche auch Dank der niederländischen Edelstopper jederzeit kontrolliert ablaufen. Dennoch sind Unterschiede im Praxistest zum “normalen” Fascenario subjektiv gesehen von marginaler Natur und eher unter Laborbedingungen zu ermitteln. Äusserst steif und sehr leicht sind nämlich beide Räder.

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Freude bereiten indes die montierten PowerArms SL Kurbeln. Durch die Einheit mit dem Rahmen bieten die Kurbeln Vortrieb pur bei geringstem Gewicht. Aber auch optisch bieten sie eine gefällige Alternative gegenüber der aus dem gleichen Hause stammenden THM Clavicula. Über Shimanos Dura Ace welche in der nächsten Saison eine Wachablösung erfährt, bleibt nicht viel zu sagen. Technisch auf extrem hohen Niveau, funktioniert die Schaltgruppe unter allen Bedingungen mehr als zuverlässig.

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Fazit:

Ob nun der extreme Aufpreis gegenüber der Konkurenz, auch aus dem eigenen Hause, gerechtfertigt ist, muss jeder potentielle Käufer mit sich selbst ausmachen. Auf 100 “Fuselages” limitiert und dadurch auch im gewissen Maße exklusiv, darüber hinaus mit netten Features wie die integrierte Kurbeleinheit bestückt, ist das 0.7 IS von Markus Storck allemal. Nur ist es letzten Endes wie bei allen Rädern jeglicher Preislage: Treten muss man immer noch selbst. Das Material bietet nur die Basis…

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Komponentenliste:

Rahmen: Fascenario 0.7 IS, 2K Carbon Faser
Gabel: Stiletto:Light UMS
Schaltgruppe: Shimano Dura Ace 7800
Laufräder: LEW Racing Pro VT-1
Reifen: Schwalbe Stelvio Tubular
Bremsen: M5
Kurbeleinheit: Storck Powerarms SL
Sattel: Fizik Arione Carbon
Sattelstütze: Syntace P6
Lenker: Syntace Racelite
Vorbau: Syntace F119
Steuersatz: Acros AI-24 R1
Preis: 7000 Euro (Rahmenset) | 13.000 Euro (Komplettrad)

Adventskalender – Türchen Nr. 11

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Das elfte Türchen ist dieses Jahr mit einer sehr edlen Geschenkidee gefüllt. Die technisch hervorragenden Rennradbremsen von M5 Ligfietsen aus den Niederlanden gibt es pünktlich zu Weihnachten in einer 24 Karat vergoldeten Ausführung. Unserer Meinung nach eine äusserst dekadente Art sein Rad zum Stillstand zu bringen – und in Zeiten einer Finanzkrise vielleicht eher als Anlageobjekt für die heimische Sammelvitrine geeignet. Den Preis für den BlingBling-Faktor bekommt man auf Anfrage von Bram Moens (Inhaber von M5) gerne mitgeteilt. Für die Zukunft ist übrigens auch eine goldene Edition der M5-Naben geplant.

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Photo: M5 Ligfietsen

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